Freitag, 23. Januar 2015


Shoppen

War vorhin in der Shopping-Mall um die Ecke. Die Bezeichnung Mall ist hier übertrieben und erzeugt falsche Bilder, aber mir fällt nichts anderes ein. Für Fotos wars schon zu dunkel.

Von außen wirkte es wie eine Fabrikhalle und wäre ich nicht mir Anke hingefahren, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sich hinter der Hofeinfahrt mehrere Geschäfte verbergen. Es gab für mich keine direkt sichtbaren Informationen. Aber so ganz typisch ist das wohl auch nicht, obwohl ich viele Geschäfte von außen unscheinbarer finde als bei uns.

Ich bin dann im Klamottenladen rumgestreunert. Nordstrom Rack hat den Charme einer DRK-Kleiderkammer. Ich hab trotzdem was gefunden :-), nachdem ich erst mal meine Größe geschätzt habe (8-10-12?). Es gibt aber auch wie bei uns S, M und L. Bei Nordstrom darf man bis zu 15 Artikel mit in die Umkleidekabinen nehmen. Es gibt fahrbare Kleiderständer, an die man seine Jagdbeute hängen kann, wenn man nicht alles über den Arm legen will. Praktisch! Vor dem fitting room wird alles abgezählt, man bekommt ein Schild mit der entsprechenden Anzahl und dann wir die Kabine aufgeschlossen (!). Sollte man zwischendurch rausgehen und sie fällt zu, dann kommt man nur mit Hilfe wieder rein :-). Ob das jetzt typisch ist, weiß ich auch nicht, ich war jedenfalls erstaunt. Aber nette Schilder gabs drinnen.
 
An was ich mich hier noch nicht gewöhnt habe, sind die Preise an der Ware, die immer Netto sind. An der Kasse kommen dann noch unterschiedlichste Steuerbeträge dazu. Da muss ich aufpassen. In Kalifornien sind Plastiktüten verboten und man bekommt eine Papiertüte nur dann, wenn man ausdrücklich danach fragt und das kostet extra. Das gilt auch bei Klamotten. Positives Erstaunen. So gehts auch. Gut, dass ich immer meinen Rucksack dabei habe.

Und was sehe ich auf dem Einkaufszettel: "Now you have up to 90 days to make returns oder exchanges."