Sonntag, 15. März 2015

Die Schatzinsel
Das Beste ist eigentlich die Hin- und Rückfahrt über die SF-Oakland-Bay Bridge. Die Brücke besteht aus zwei Brückenzügen; dazwischen liegt Yerba Buena Island (da hopst man aber nur drüber, wenn man auf die Schatzinsel will, sonst ist da nix). 

Tief unter der Brücke und unter der Bay bin ich schon mit der Eisenbahn BART im Tunnel nach Oakland gefahren. Aber auf der zweigeschossigen Brücke war ich noch nicht. Auf den unteren Spuren fährt man aus SF raus und oben fährt man rein. Fahrräder und Fußgänger dürfen hier nicht sein. 

Die Bay Bridge sieht auf den allerersten Blick aus wie ihre kleine Schwester, die Golden Gate Brücke. Sie ist aber viel länger, nicht rot und wurde 6 Monate früher eröffnet (1936). Diese Brücke sieht man auch beim Landeanflug auf SF. Auf einer Länge von 1,8 Meilen wurden 2013 über 25.000 LEDs an den Stahlkabeln des westlichen Teils der Bay Bridge befestigt und so leuchtet die Brücke jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit.

Treasure Island ist eine künstlich aufgeschüttete Insel mit einer Fläche von 3,025 km² und 1.400 Einwohnern. Das Material zum Bau der Insel stammt unter anderem aus dem Schutt des großen Erdbebens von 1906. Sie wurde für die damalige Weltausstellung erbaut (siehe Blog Palace of fine Arts). 

Die Wohngebäude, die früher  Militärangestellten dienten, sind vor allem bei Einkommensschwachen und Studenten beliebt. 

Einziges Gebäude aus der Zeit der Weltausstellung von 1939
Hübsche Strandpromenade
12 m hohe Skulptur (Bliss Dancer)
Das Schönste auf der Insel ist der Blick auf SF.