Ich war bisher 3 Mal im Theater, 1 Mal im Kabarett und 1 Mal bei einem Filmfestival. Aber ganz normal im Kino war ich noch nicht. Heute war es zwar sonnig, aber kühl und windig. Ein guter Tag, um das vormittags um 11.30 Uhr nachzuholen. Der Eintritt ist nicht teuer: 6,50 Dollar. Allerdings hat mir irgendjemand Falschgeld untergejubelt. Der nette Kassierer hat mir genau den Unterschied gezeigt. Kommt wohl öfter mal vor; war GottseiDank nur eine 5-Dollar-Note.
Das wunderschöne alte Gebäude beherbergt insgesamt 14 Kinos
und der Film Ex Machina lief im 7.
Stock. Der Kinosaal ist riesig und er war zu einem Drittel gefüllt. Bei uns
geht man um diese Zeit entweder in die Kirche oder in die Kneipe oder kocht :-).
Selbst nachmittags sitzt man fast alleine im Kino; vormittags laufen sowieso
nur Kinderfilme. Hier ist das offensichtlich anders.
Die Werbung lief bereits,
als ich mich um 11.20 setzte. Pünktlich um 11.30 wurde es dunkel und eine
Unmenge von Filmtrailern startete. Ich mag das ja gerne. Der Film Ex Machina hat mir sehr gut gefallen,
ein Kammerspiel mit hervorragenden Schauspielern. Ich will nicht zu viel
verraten, falls jemand den Film noch sehen will, aber bei der anschließenden Busfahrt
habe ich mich ein wenig seltsam gefühlt.
Ich bin danach im Stadtteil Cow Hollow gewesen. Wenn ich
überhaupt in SF leben wollte, dann dort. Wunderschöne kleine Geschäfte, zum
Teil in bepflanzten Hinterhöfen oder im Souterrain. Nette Kneipen und
Restaurants und natürlich Salons für die Schönheit, angefangen von Waxing
(Enthaarung) über Blower- (da wird nur gefönt), Eyebrow- und Hairstudios.
Alles schön getrennt; die Augenbrauen werden übrigens meistens mit dem Faden
gezupft wie in den arabischen Ländern. Cow Hollow ist lebendig und beschaulich.
Außerdem kann man sowohl mal schnell an die Bay als auch in den Wald im
Presidio laufen.
Außer bei diesem verrückten Hundeladen (mit Gebell vom Band) hatte ich heute überhaupt keine Lust zu fotografieren. |
Hier kann sich der Hund eine Leckerli ziehen |