Dienstag, 3. Februar 2015

Zug fahren
Ich hatte die spontane Idee, mit Maia zusammen Zug zu fahren und zwar mit dem nächsten, der in der Caltrain-Station hier um die Ecke abfährt. Da wusste ich noch nicht, dass die auf allen Gleisen in die gleiche Richtung fahren ;-) Hat Anke mir später gesagt.

Ich habe eine Karte, mit der ich in allen Bussen, Zügen und Fähren reisen kann. Sehr praktisch und sehr nett. Muss ich mich nie umTickets kümmern.

In diesem Bahnhof warten alle hinter einer Glastür, bis sie auf das Gleis gelassen werden. Ist manchmal ganz schönes Gedränge. Ich konnte keine Gründe dafür rausfinden.

Ich wollte mit Maia da einsteigen, wo gerade ein Behinderter in den Zug geliftet wurde. Aber der Lift ist nicht für Kinderwagen. Ich wurde vom Schaffner zur letzten Tür des Zuges geschickt. Ich hatte die Hoffnung, dass es da auch eine Einsteighilfe gibt. Dem war aber nicht so. Ich brauchte menschliche Hilfe, die ich - nach Aufforderung - auch bekam. Die letzte Tür ist das Fahrradabteil, da mussten wir uns auch "anschnallen".     
Kinderwagen hinten links
Doppeldecker-Zug
 Nach 30 Minuten wollten wir aussteigen, aber wir waren nicht schnell genug und so gingen die Türen wieder zu und wir fuhren weiter. In San Mateo hat's aber dann geklappt. Der Zug fuhr noch ein wenig weiter nach San José, der "Hauptstadt" des Silicon Valley.

Bei der Rückfahrt war die Frage: Wo muss ich mich hinstellen, um in den Fahrradwagen zu kommen und bin ich schnell genug? Ich hab's geschafft, es wäre aber auch völlig egal gewesen, wo ich einsteige, weil alles überfüllt war. Wir waren eingeklemmt zwischen ganz vielen Pendlern, die sich alle mit Maia unterhielten. GottseiDank, Entertainment war jetzt ganz wichtig.

War mal ein Erlebnis, aber insgesamt mit Kind eher stressig als vergnüglich.